Bioquant | Universität Heidelberg
Das Institut für quantitative Analyse molekularer und zellulärer Biosysteme
Auf dem Gelände der Universität Heidelberg entstand das Institut für quantitative Analyse molekularer und zellulärer Biosysteme – der BIOQUANT. Den Anlass für den Neubau gab das Vorhaben, die Arbeitsgruppen der molekularen Zellbiologie, der mikroskopisch-physikalischen Instrumentation sowie des wissenschaftlichen Rechnens zusammenzuführen und zu vernetzen.
Projektdetails
Auftraggeber / Bauherr
Land Baden-Württemberg vertreten d. Universitätsbauamt Heidelberg
Architekten
Realisierung
2002-2007
Leistungen
LPH 2-8
Bruttogeschossfläche
12.400 m²
Projektestichworte
Forschung, Hochschule, Hörsaal, Labor
Einrichtung komplexer TGA für Labore und Räume mit Sicherheitsstandards
Das siebenstöckige Laborgebäude mit weitgehend quadratischem Grundriss wird von einem Flachbau umschlossen. Das Turmgebäude beinhaltet die biowissenschaftlichen Forschungsflächen sowie die Bereiche des wissenschaftlichem Rechnens.
Planungsgegenstand war die Einrichtung von Zellenlaboren, zentralen Bereichen, Auxiliarräumen für Laborroboter und Automaten, eines Mikroskopiezentrums, der Lasertechnik sowie Großautoklaven.
Die Laborbereiche erhielten den vom Nutzer vorgesehenen Sicherheitsstandard S1 bzw. S2, wurden entsprechend der vorgesehenen Nutzung klimatisiert und mit allen Medien wie technischen Gasen sowie aufbereiteten Wässern versorgt. Die Digestorien und die Sicherheitsschränke wurden mit einer separaten Entlüftung ausgestattet. Die Bürobereiche werden weitestgehend natürlich be- und ent-lüftet, die Seminarräume und innenliegenden Räume teilklimatisiert. Für die Räume mit einer großen Anzahl von Servern und Rechnern wurde eine Kühlung eingerichtet. Die Vernetzung aller Server des wissenschaftlichen Rechnens erfolgt über eine integrierte Verkabelung im Kat 7-Standard.
Die gesamte Ver- und Entsorgung des Gebäudes erfolgt über das eigene Ver- und Entsorgungsnetz, Fernwärme und Fernkälte der Universität.