Museum Gunzenhauser | Chemnitz

 

Das Museum Gunzenhauser im Zentrum von Chemnitz beherbergt seit 2007 die Kunstsammlung des Münchner Galeristen Dr. Alfred Gunzenhauser. Auf vier Etagen präsentiert das Museum bedeutende Werke der klassischen Moderne und der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Das historische Gebäude am Falkeplatz stammt aus dem Jahr 1930 und war damals Hauptsitz der Chemnitzer Sparkasse. Als eines der ersten Hochhäuser in Chemnitz beinhaltete es eine über ein Glasdach belichtete Kassenhalle sowie repräsentative Sitzungszimmer und Verwaltungsräume im ersten Geschoss.

Mit dem Umbau zum Bildermuseum wurde eine Ausstellungsfläche von ca. 4.000 m² geschaffen. Des Weiteren entstanden Nutzungsbereiche für Depots, die Werkstatt, Verwaltung und Technikräume. Das Turmgebäude  (4.-6.OG) wird als Bürofläche fremdvermietet.

Das Technikkonzept sah vor, dezentrale Klimageräte in den Kabinett-Trennwänden (Innenwänden)  zu installieren, welche für die Einhaltung der eng gesetzten Klimaparameter verantwortlich sind. Die Ausstellungsbereiche und Depotflächen werden ebenfalls über dezentrale Geräte klimatisiert. Die Klimazentrale im Untergeschoss deckt lediglich den erforderlichen Luftwechsel ab.

Zur Senkung des Energieverbrauchs und der Kosten wurde die denkmalgeschützte Fassade in enger Zusammenarbeit mit dem Architekten innenseitig ertüchtigt. Für die optimale Auswahl der Technik zur Klimatisierung hinsichtlich Gerätgrößen, Auslegungsparametern und Kosten wurde ein Wirtschaftlichkeitsvergleich durchgeführt.

 

 

Fotos: © Werner Huthmacher / Kolossos

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