Albinus-Gemeinschaftsschule I Lauenburg an der Elbe

Die Gemeinschaftsschule Lauenburg an der Elbe ist aus dem Zusammenschluss der bisherigen Albinus-Realschule, der Hasenberg-Hauptschule und der Pestalozzischule entstanden. Sie besteht somit aus mehreren Gebäudeteilen verschiedenen Alters, welche schrittweise und unter Berücksichtigung des Masterplans modernisiert wurden. Der Anbau der Mensa, die Modernisierung der Klassenräume sowie die Erweiterung und Anpassung der technischen Anlagen zum Passivhaus im Zuge der Flächenarrondierung stellten hohe Anforderungen an die TGA-Planung. Schwerpunkte bei der Planung waren die Integrierung der Mensa in den bestehenden Gebäudekomplex (z. B. ihren Anschluss an das modernisierte Wärmeverteilnetz), die Erhaltung der technischen Anlagen während der Umbauphasen, sowie die Umsetzung des Brandschutzkonzeptes und insbesondere das Erreichen der Passivhauskennwerte.

 

Im Zuge der energetischen Modernisierung wurde für die Warmwasserbereitung in der Küche und zur Einspeisung in den Heizkreislauf eine zentrale thermische Solaranlage installiert.

Die Pausenhalle wurde mit einer neuen Lüftungsanlage mit einem hocheffizienten Wärmerückgewinnungs-system im Gegenstromprinzip ausgestattet. So können thermische Lüftungsverluste minimiert  und eine Verbesserung der Luftqualität in den Pausen- und Essenszeiten erreicht werden. Die Mensa verfügt über Unterflurkonvektoren mit 2-Leiteranschluss zum Heizen, die über ein Kanalsystem Im Doppel-boden mit Zuluft versorgt werden und diese erwärmt den Raum abgeben. Die Lüftungsanlagen der Küche wurden mit einem hocheffizienten Kreuzstromwärmetauscher ausgestattet, um Lüftungswärmeverluste gering zu halten. Zudem wurde im gesamten Schulkomplex eine energiesparende Beleuchtung eingebaut. Die leistungsstarken Optiken  sorgen für die gezielte Lichtlenkung und -regelung. Durch das Zusammenspiel mit einer Vor-Ort-Tastung und dem Einsatz von Präsenzmeldern ist diese Systemlösung besonders anwenderfreundlich. Bei Netzausfall  versorgt eine Sicherheitsbeleuchtungszentrale über eine Batterieanlage die Sicherheitsbeleuchtung für drei Stunden mit der erforderlichen Energie.

Bilder: © LRW Architekten

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