3do I Dortmund

 

Der Hauptbahnhof Dortmund zählt zu den größten und am stärksten frequentierten Bahn­höfen Deutschlands. 2001 begannen die Planungen zur Sanierung des bestehenden Bahn­hofsgebäu­des sowie für den aufgesetzten Neubau, der Platz für Shops und Entertainment bieten sollte. Der Name 3do entstand aus dem Vorhaben, Einzel­handel, Freizeit und Verkehr in einem Gebäudekomplex zu vereinen. Das Projekt sah vor, 36.000 Quadratmeter Einzelhandelsfläche zu schaffen, welche unter anderem den ge­hobenen Reisebedarf decken sollte und die gleichzeitig die Funktion einer Verteilebene zu den Bahnsteigen gehabt hätte. Die Mietflächen hätten flexible Nutzungsmöglichkeiten offeriert – egal ob für Kleinshops von 80 m² oder Geschäfte mit bis zu 8.000 m² Verkaufs­fläche. Ebenfalls geplant waren rund 26.500 Quadratmeter Fläche für Entertainment und mehrere tausend Quadratmeter für Gastronomie. Auf dem Dach des Shoppingcenters war die Einrichtung von Attraktionsflächen mit Freisitz und Veranstaltungsmöglichkeiten vorge­sehen. Zum Projekt gehört hätte zudem ein Hotel mit ca. 200 Zimmern, Konferenz­räumen und Multifunktionssälen. 2007 erklärte der Auftraggeber, das Bauvorhaben nicht umsetzen zu wollen.

 

Technisches Konzept

Die durch die WINTER Ingenieure geplante Kältetechnik für das 3do wies ein hohes Energiesparpotential auf, welches die freie Kühlung in Kombination mit einem Kaltwassernetz mit einer Tempera­turspreizung von 10/ 16°C nutzt. Dadurch hätte während der Übergangjahreszeiten und im Winter auf den Betrieb der Kältemaschine auch bei der Nutzung von Umluftkühlgeräten verzichtet werden können.

Grafik: © Image Shack

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