Einweihung Max-Rubner-Forschungshaus I Berlin

 

Am 30. April 2013 fand auf dem Campus des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin (MDC) in Berlin-Buch die Einweihung des hochmodernen Laborneubaus statt. Auf einer Bruttogeschoss­fläche von 6.100 m² bietet er über 100 Wissenschaftlern und Mitarbeitern Platz für Forschung auf höchstem Niveau. Mit seinen Forschungs­schwerpunkten wie  Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen, Krebs und Erkrankungen des Nerven­systems gehört das MDC zu den weltweit besten Forschungseinrichtungen im Bereich der Molekular­biologie und Genetik. Benannt wurde das Gebäude nach dem Berliner Physiologen Max Rubner (1854–1932), der als Mitbegründer der Stoffwechselforschung gilt.

 

 

Zu den Gästen der Einweihung gehörten Rubners Enkelin und Gründerin der Charité-Stiftung, Johanna Quandt sowie Vorstandsvorsitzender und wissenschaftlicher Stiftungsvorstand des MDC Prof. Walter Rosenthal. Dieser betonte, dass beim Bau des Gebäudes viel Wert auf großzügige, offene Laborzonen in modularer Bauweise gelegt wurde, die einen schnellen und direkten Informationsaustausch ermöglichen.

Ein nachhaltiges Energiekonzept für ein Laborgebäude zu entwickeln, stellte eine enorme Herausforderung an die Gebäudetechnik dar. Da der Energieverbrauch in Laborgebäuden hauptsächlich durch den Luftwechsel und die inneren Lasten bestimmt wird, wurde besonders bei der Planung der Kälte- und Raumlufttechnik auf Energieeffizienz geachtet. Ausgestattet wurde das Max-Rubner-Haus schließlich mit zwei Kältemaschinen mit drehzahlgeregelten Radialturboverdichtern sowie RLT-Anlagen mit Wärmerückgewinnung mit hoher Rückwärmezahl. Die bedarfsgeführte Lüftung reduziert die Energiekosten auf ein Minimum.

Fotos: © Horst Krüger, Berlin / David Ausserhofer / MDC

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